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Über uns

Der Posaunenverband der Evangelischen lutherischen Kirchen im Südlichen Afrika (N-T)  (kurz ELKSA (N-T)} wurde im Jahre 1924 gegründet.

Die gesamte Geschichte des Posaunenverbandes ist zusammengefaßt in einem Buch: “Geschichte des Posaunenverbandes und der einzelnen Gliedchöre” (Author Ulrich Sachse)

22 Chöre gehören dem Verband an und sind auf verschiedene Provinzen verteilt, hauptsächlich im Osten und Süden des Landes (Gauteng, KwaZulu Natal, Nordwest Provinz, Mpumalanga). Davon sind zur Zeit zwei Chöre nicht aktiv wegen der geringen Anzahl der Bläser.

Die Mitgliederzahl der verschiedenen Chören variiert stark, wobei der zahlenmäßig stärkste Chor über 40 Mitglieder aufweist und der schwächste Chor sich mit 3 Bläser tapfer hält.

Es findet jedes Jahr ein Posaunenfest statt. Wie aus dem Buch über die Geschichte des Verbandes hervorgeht wurde es durch die großen Distanzen zwischen den verschiedenen Gemeinden und Chören  sehr schwierig jedes Jahr Bläser aus allen Chören zu einem Posaunenfest zusammenzubringen. Es wurde daher beschlossen, jedes zweite Jahr ein „großes“ Posaunenfest abzuhalten, zu dem sich heutzutage ca. 200 – 250 Bläser einfinden, inklusive Gäste. In den Jahren dazwischen finden Kreisposaunenfeste statt. Der Verband ist untereilt in 3 Kreise (Nord, Mitte, Süd) und jeder Kreis organisiert die „kleinen“ Posaunenfeste, an denen ca 70 -100 Bläser teilnehmen).

Der Verbandrat besteht aus  11 ehrenamtlichen Mitgliedern.  Die Kontrolle über den Verbandsrat übt die Vetreteter Versammlung  aus, deren Mitglieder sich aus Choreiter und Bläser zusammensetzen.

Gute Beziehungen zum Evangelischen Posaunendienst in Deutschland (EPiD) sind dem Verbandsrat sehr wichtig, ebenso mit individuellen Landesverbänden, Landesposaunenwarten und Chören. Diese Beziehungen machen sich bemerkbar durch regelmäßige, ja beinahe schon jährlichen Besuchen von Landesposaunenwarten aus Deutschland, die unsere Bläser mit ihrem Wissen und Können unterstützen. Bereits 1964 besuchte LPW  Kantor Hans Jürgen Lange Südafrika um Chöre zu besuchen und die Verbindung mit dem Verband zu stärken.

Natürlich ist es auch ein großes Anliegen des Verbandes, um geschulte Chorleiter hervorzubringen, was durch die erfolgreiche Ablegung der D-Prüfung möglich gemacht wird. Seit 2014 ist es möglich die D-Prüfung in Südafrika zu absolvieren, unter den strengen Augen eines Landesposaunenwartes. In der Vergangenheit war diese Qualifikation nur in Deutschland unter großem zeitlichen und finanziellen Aufwand möglich.

Diese guten Beziehungen führen auch zu gegenseitigen Besuchen von Chören oder Einzelpersonen von und nach Deutschland. Besuche bei unserem Posaunenfest gehören schon zur Regel. Nicht nur „know-how“ kommt aus dem deutschen Lande, auch großzügige Instrumenten/Noten/Geld-Spenden  treffen ab und zu bei uns ein, wofür die Empfänger und Projekte sehr dankbar sind.

An dieser Stelle darf man das Bläser Ensemble Harmonic Brass aus München nicht vergessen, die uns schon  3 x  besuchten und in 2016 wieder eine Tour durch S.A. machen werden. Die Gruppe von 5 professionellen Bläsern fasziniert die Zuhörer nicht nur mit ihren fantastischen Konzerten, es liegt ihnen auch daran, um unsere Bläser (und Bläser im Kap) mit ihrem Können und auch Instrumenten-Spenden zu bereichern.

Die Vertiefung der Beziehungen  zu Deutschland ist zum Teil auch den Einladungen vom EPiD an den Posaunenwart unseres Verbandes zu verdanken. In den letzten paar Jahren, durfte der Posaunenwart an den jährlichen Studientagung der deutschen Landesposaunenwarte teilnehmen.

2008 beim Deutschen Evangelischen Posaunentag (DEPT) in Leipzig nahmen schon einige Bläser aus unserem Verband teil. Sie waren zwar nur der „Tropfen auf dem heißen Stein“ bei den vielen tausenden Bläsern, aber sie kamen mit einer Riesenbegeisterung zurück in die Heimat. Beim DEPT 2016 in Dresden waren es 50 Bläser, mit Partner waren es insgesamt über 80 begeisterte Teilnehmer, die liebevoll von den deutschen Gastgebern (hauptsächlich in Radebeul) aufgenommen wurden.

Auch hier in Südafrika finden regelmäße Kontakte mit  Bläsern und Chören zu anderen Verbänden statt, zum Beispiel, mit der Schwesterkirche FELSISA – bei Posaunenfesten, work-shops, Aus- und Weiterbildung, usw.

Die  Aus- und Weiterbildung der Bläser und Anfänger-Bläser ist ebenfalls ein großes Betätigungsfeld, um die Anzahl der Bläser zu vermehren und die Qualität der Bläser zu verbessern. Seit dem Bestehen der Chöre in Südafrika haben sich immer wieder Bläser und Chorleiter um die Anfänger bemüht und so ist es auch noch heute. Der Verband ist sich der Wichtigkeit der Ausbildung von Nachwuchs Bläsern bewußt und hat zu diesem Zweck die Position eines Schulngswartes geschaffen. Das führte dazu, daß viele work-shops angeboten wurden, ein eigenes Übungsbuch zusammengestellt und an die Bläser verteilt wurde und Chorleiter hier in S.A. gemäß deutschen Normen ausgebildet werden können.

Im Jahre 2010 fand das erste Posaunenfest des neu gegründeten Dachverbandes EBBASA statt (Evangelical Brass Band Association Southern Africa), an dem viele unserer Bläser teilnahmen. Dem Dachverband gehören die Verbände der ELKSA (N-T), FELSISA, BBSA (Moravian Kirche) an. Bläser aus Namiba nahmen ebenfalls an dem Posaunenfest teil. Es führte über 400 Bläser in Port Elisabeth zusammen,

Das Notenmaterial, das unserer Verband gebraucht, stammt ausschließlich aus Deutschland und füllt unseren Noten-Koffer. Das Posaunenchoralbuch, Vorspielebuch und Bläserhefte aus Bayern sind Teil der Pflichtliteratur.

Finanziell ist der Verband abgesichert durch Mitgliedsbeiträge der Bläser und großzügige Unterstützung unserer Kirche ELKSA (N-T), gelegentlichen Spenden von Posaunenverbänden in Deutschland, sowie privaten Spenden.